Überraschung mit Impala

Eigentlich stand an diesem Tag eine besondere Art der Vogelfotografie auf dem Plan. Die Kamera wurde direkt an einer kleinen Tränke, an der regelmäßig viele verschiedene Vögel zum Trinken und Baden vorbeikommen, mit einem Tarnnetz platziert. Um die Tiere nicht zu stören oder zu verunsichern, suchte ich mir einen geschützten Platz in ein paar Meter Entfernung und bediente die Kamera mittels Fernauslöserfunktion.

Jetzt nur noch warten bis die Piepmätze kommen und dann im richtigen Moment abdrücken. Gesagt, getan. Die ersten Bilder waren im Kasten, jedoch keines, was mich wirklich richtig begeistert hätte. Also wartete ich einfach weiter. Als Tierfotograf ist man mit solchen Situationen vertraut. Oft muss man lange ausharren, um ein brauchbares oder einzigartiges Bild aufnehmen zu können. Oder es ergeht einem so wie mir und es passiert eine unvorhersehbare Situation, in der man entsprechend reagieren muss.

Als nach einiger Zeit nur noch vereinzelt Vögel vorbeikamen, wollte ich schon abbrechen. Plötzlich sah ich aus der Ferne ein wunderschönes Impala. Es war ein Männchen, der zielstrebig diese kleine Tränke ansteuerte.

Eigentlich konnte ich es mir nicht vorstellen, aber insgeheim hoffe ich, dass er in meine Fotofalle tappt. Und er tat es tatsächlich!

Es blieben nur wenige Sekunden, da der Impala-Bock die präparierte Kamera bemerkte, aber es hat gereicht, um dieses Erlebnis für die Ewigkeit festzuhalten.

Beste Grüße