Kraxeln für Agamen-Fotos

Hallo ihr Lieben und gleichgesinnten Afrikaliebhaber,

heute habe ich ein Bild aus der Fraktion ‚“Krabbeln, Kraxeln, Kriechen“ für euch ausgesucht.

Wenn man das Tor zur Serengeti passiert hat, fährt man noch eine lange Schotterpiste bis zum offiziellen Gate, an dem der Guide dann den ganzen üblichen Papierkrieg erledigen muss. Das Gute daran ist, dass man diese Zeit dort optimal überbrücken und ausnutzen kann.

Die dortige kleine Felsformation lädt regelrecht dazu ein, sich die Kamera zu schnappen und auf Motivsuche zu gehen.

Man hat von den Felsen aus einen schönen Ausblick über Teile des flachen Landes der Serengeti und zwischen den Felsspalten leben zahlreiche Echsen, die sehr fotogen sind, wenn man sich ihnen vorsichtig nähert.

Gesagt, getan.

Ich habe 1-2 Bilder von der Aussicht als Erinnerung gemacht, habe mich dann aber natürlich eher für die tollen Agamen begeistern können.

Um möglichst schöne Motive zu bekommen hieß es nun runter auf alle viere und sich vorsichtig durch die Büsche nähern oder ganz auf den Bauch legen und warten.

Da die Wege dort sehr schmal sind, hatte dies zur Folge, dass sich bereits schon nach wenigen Minuten eine ganze Menschenschar hinter mir aufgestaut hatte, die alle brav warteten, bis ich mit meiner Kraxelei fürs Erste fertig war. Ich aber hatte das erst nach dem Aufstehen bemerkt, da ich viel zu vertieft hinter meiner Kamera beschäftigt war. Ups! 🙂

Bei dieser Aktion sind einige ganz schöne Bilder entstanden. Das Bild hier zeigt ein Agamen-Paar auf einem alten, ganz ausgetrockneten Baumstamm. Eigentlich hielt sich dort vorher nur das deutlich weniger gefärbte Weibchen auf, dann gesellte sich aber noch das intensiv rot-blau gefärbte Männchen dazu und blickte auch noch in die gleiche Richtung, sodass ich ihn als Farbsilhouette im Hintergrund mit in das Bild einbeziehen konnte.

Weitere Bilder aus der Serengeti findet Ihr hier: https://www.jelozi.com/tierfotografie/

Beste Grüße