Hallo ihr Lieben und gleichgesinnten Naturfreunde,
vermutlich weiß jeder, wer oder was sich hinter dem Wort „Baobab“ verbirgt.
Baobab, so heißt einer der bekanntesten Bäume Afrikas. Wir bezeichnen ihn unter anderem auch als Affenbrotbaum.
Die besonderen Merkmale dieses Baumes sind ein relativ kurzer und sehr dicker Stamm, die Baumkrone fällt sehr breit aus und setzt sich aus zahlreichen wüst in alle Richtungen wachsenden und teilweise sehr dicken Ästen zusammen. Aufgrund dieses außergewöhnlichen Aussehens sind auch vielerlei Sagen um die Entstehung dieses Baumes entstanden, die ich weiter unten noch kurz erläutern werde.
Die Früchte des Baobabs sind essbar, sowohl für den Menschen als auch für die Tiere. Bei Elefanten und Pavianen sind sie besonders beliebt, aber auch verschiedene Antilopenarten oder Vögel greifen gerne auf sie zurück. In gewisser Weise ist der Baum sogar abhängig von seinen Abnehmern, denn die in den Früchten enthaltenen Samen können nur zu keimen beginnen, wenn sie einmal eine Darmpassage durchschritten haben. Also, die Frucht wird im Tier verdaut, die Samen allerdings überstehen eine Verdauung schadlos. Der entscheidende Schritt ist, dass der Samen auf dem Weg „nach draußen“ durch verschiedene Verdauungssäfte im Magen-Darm-Trakt Stoffe aufnimmt, die ihn auf seine Keimung vorbereiten. Da jedes Tier einen unterschiedlichen langen Verdauungstrakt da, werden die Samen dann auch zusätzlich noch in ganz unterschiedlichen Umgebungen und Entfernungen wieder ausgeschieden.
Ganz schön geschickt eingefädelt, oder?
Des Weiteren ist der Affenbrotbaum ein Wasserspeicher, daher fallen ihre Rinden öfters Elefanten zum Opfer. Diese wissen nämlich um die Fähigkeit der Pflanzen und beschädigen die Bäume, meistens mit ihren Stoßzähnen, um an die feuchten Bereiche im Inneren zu gelangen.
Es gibt noch zahlreiche weitere interessante Informationen zu diesem Baum, aber nun noch kurz zurück zu der Entstehungsgeschichte.
Viele sagen der Teufel hätte den Baum ausgerissen und verkehrt herum wieder in die Erde gerammt.
Eine andere Variante ist, dass der Baobab bei seiner „Erschaffung“ damals nicht mit seinem Aussehen zufrieden war und weil er mehrfach etwas zu beanstanden hatte, wurde er zur Strafe verkehrt herum eingepflanzt.
Es gibt wirklich etliche Erzählungen, die aber alle den gleichen Ausgang haben:
Der Affenbrotbaum sieht einfach so aus, als wäre die Baumkrone das Wurzelwerk.
Übrigens, …
Wer von euch kennt den Walt Disney Film „Der König der Löwen“?
Der gute alte „Rafiki“, was übrigens übersetzt „Freund“ heißt, wohnt in dem Film in genau solch einem Baum.
Hier seht ihr mich vor einem besonders großen und alten Baobab, den ich in Simbabwe gesehen habe. So einen riesigen Baum habe ich von dieser Art bis dato noch nicht gesehen gehabt. Wirklich beeindruckend!
Beste Grüße
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