Hallo ihr Lieben und gleichgesinnten Naturfreunde,
ich bin nun ein paar Tage zurück aus Island, wo ich u. a. den Vulkan Fagradalsfjall besucht habe. Ja, ihr habt richtig gelesen, nach 1,5 Jahren habe ich endlich wieder ein Flugzeug bestiegen und Deutschland für kurze Zeit verlassen. Daher poste ich nun auch nachträglich. Die Zeit dort habe ich voll auskostet und war meist dauerhaft auf den Beinen – einmal 21 von 24 Stunden. Immerhin ist ja auch dort gerade Mitternachtssonne, d.h. es wird es kaum dunkel.
Aber ehrlich, es hat mich schon einige Nerven und Nächte gekostet, den Trip mit den ständig wechselnden Regelungen zu planen…Klappt die Aus- und Einreise? Wird das Wetter einigermaßen mitspielen? Ist der Vulkan überhaupt noch aktiv? Der Weg noch frei, oder schon mit Lava überspült?
Letztendlich hat, bis auf das Wetter, alles bestens funktioniert. Genau bei meiner Ankunft kündigte sich ein Sturmtief an und auf dem Vulkanticker wurden auch Warnungen gesandt und von einer Besteigung abgeraten. Trotzdem wollte ich es wenigstens versuchen, so kurz vorm Ziel und all die Nerven… Das durfte doch nicht für die Katz‘ gewesen sein.
Gleich den 1. Tag nach Ankunft habe ich genutzt, um den Weg zum „Biest“ in Angriff zu nehmen. Es war ein Kampf bis dorthin! Regen und massive Sturmböen bis zu 50km/h machten es für mich fast! unmöglich mich auf den Beinen zu halten, geschweige denn vorwärts zu bewegen. Immerhin ist das letzte Stück der Schotterpiste auf einem steilen Bergkamm und rechts und links fließt Lava. Mehrere Schichten Klamotten und der Kamerarucksack plus Verpflegung machten das Vorhaben nicht einfacher.
Mehrfach kam mir kurz der Gedanke abzubrechen, jedoch war das Ziel mittlerweile schon in greifbarer Nähe. Und schlussendlich war mein Verlangen, endlich diesen Vulkan aus der Nähe zu sehen und zu fotografieren größer, als mich den Wettereskapaden zu beugen. Schlimmer als bei Herr der Ringe.
Letztendlich habe ich es geschafft! Und auch ein paar Fotos aufnehmen können, die ich noch zeigen werde. Auch wenn ich aufgrund der extremen Bedingungen nicht alles realisieren konnte, was ich mir vorgenommen hatte.
Trotzdem bin ich sehr dankbar, dass ich die Gelegenheit hatte, dieses „once in a lifetime“ Erlebnis zu realisieren. Manchmal hat man vielleicht nicht optimale Ausbeute, aber dafür Erinnerungen, die einen das ganze Leben keiner mehr nehmen kann! Danke Island und den Fagradalsfjall, es war mir eine Ehre!
Ihr könnt Euch auch gerne in der Galerie https://www.jelozi.com/galerie/ umsehen. Dort findet Ihr auch noch einmal das hier gezeigte Bild von der Lava des Fagradalsfjall und auch demnächst werde ich weitere Bilder vom Vulkan dort hinzufügen.
Beste Grüße
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